Am Sonntagmorgen nimmt uns Judith Fockner, bekannt aus dem Hope Channel, zuerst in ein Märchen von Hermann Hesse. Eine Mutter, die einen Wunsch frei hat, wünscht sich für ihren kleinen August, dass alle ihn lieben.
Am Sonntagmorgen nimmt uns Judith Fockner, bekannt aus dem Hope Channel, zuerst in ein Märchen von Hermann Hesse. Eine Mutter, die einen Wunsch frei hat, wünscht sich für ihren kleinen August, dass alle ihn lieben. Er hat damit ein leichtes Leben. Aber er wird unglücklich dabei. Kurz bevor er sich das Leben nimmt, bekommt auch er einen Wunsch frei und wünscht sich, dass er die anderen lieben kann. Da er der erste Zauber damit gebrochen ist, fordern die anderen, die nun sein bis dahin wahres Gesicht erkennen, das ihm Gegebene zurück und er landet für eine lange Zeit im Gefängnis. Danach hat er nichts mehr und niemand beachtet ihn. Aber er sucht sich Orte wo er helfen kann.
Als alle ihn liebten, war er unglücklich, weil er nichts zurück gegeben hat. Als er aber Liebe empfinden konnte, wurde er glücklich. Das Beste, was uns das Leben geben kann, ist also lieben zu können.
Jesus war jemand, der grenzenlos geben konnte. Es ist ungebremst aus ihm herausgeflossen. Es war Fürsorge für jeden Menschen, der ihm begegnete. Hatte das Jesus glücklich gemacht? Wenn nach seiner Wiederkunft der neue Planet eingeweiht wird, dann wird er sich glücklich umschauen und sich sicher sein, dass für all diese Menschen dort, jeder einzelne Blutstropfen Wert war.
Die Bibel fordert uns oft auf, zu geben. Soll Geben wirklich glücklich machen? So wie die „Karawane des Lichts“ gibt es ganz viele Menschen, die entdeckt haben, dass andere helfen unheimlich reich macht. Dort heilt ein Arzt in zwei Kampagnen im Jahr in Nordafrika viele Menschen vom grauen Star. Ein pensionierter LKW-Fahrer organisiert die Logistik und ein Fotograf macht Bilder der strahlenden Gesichter der geheilten und verdient mit Ausstellungen dieser Bilder das Geld für die nächsten Einsätze. Jeder tut, was er kann und mag.
Jeder Mensch hat eine ganz einmalige Zusammensetzung seiner Fähigkeiten. Jeder Mensch hat eine ganz einmalige Zusammensetzung seiner Freundschaften und Bekanntschaften. Dort begegnen Jedem verschiedene Bedürfnisse der anderen. Die Schnittmenge dieser drei Dinge fühlt sich zutiefst sinnvoll an. Das Märchen von Hermann Hesse ist wahr. Gib was du hast!